Studierende mit Behinderung
Beratungseinrichtungen
Behindertenbeauftragte und Uniability
Erstanlaufstelle für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind die Behindertenbeauftragten an den Universitäten. Sie haben sich gemeinsam mit Betroffenen und anderen Personen außerdem in der Arbeitsgemeinschaft Uniability zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Studienbedingungen an allen österreichischen Universitäten laufend zu verbessern und die Interessen der Betroffenen in der Öffentlichkeit zu vertreten.Integriert Studieren
Unter dem Titel "Integriert Studieren" haben viele Universitäten spezielle Servicestellen für Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen eingerichtet. Zu den Angeboten zählen dabei Sehbehinderten- und Blindenleseplätze, zum Beispiel an den Universitäten Klagenfurt, Graz, Salzburg, Innsbruck und Wien. Mit diesen Einrichtungen werden nicht nur blinde oder sehbehinderte Studierende unterstützt, sondern auch Arbeitsplätze für Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit geschaffen.In enger Kooperation mit der Johannes Kepler Universität in Linz ist das Projekt "Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Föderung der Integration von Menschen mit Behinderungen", kurz "KI-I", entstanden.
Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation
An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt entstand das Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation, kurz ZGH. Die praxisbezogene Arbeit des Zentrums soll auf lange Sicht eine wesentliche Verbesserung der Lage von gehörlosen und schwer hörgeschädigten Personen bewirken.GESTU-Graz - gehörlos und schwerhörig erfolreich studieren
GESTU-Graz ist eine Servicestelle für gehörlose und schwerhörige Studierende in Graz und bietet eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten für den Studienalltag, um einen barrierefreien Studienzugang zu ermöglichen.
Unterstützungsstrukturen – Berufliche Assistenz
Zum Einstieg in das Berufsleben und zur Unterstützung am Arbeitsplatz können Akademiker und Akademikerinnen verschiedene begleitende Hilfen in Anspruch nehmen. Diese Leistungen werden in Projekten angeboten, die das Sozialministeriumservice finanziert.
Dazu zählen zum Beispiel die Arbeitsassistenz, das JobCoaching und die Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz, die sowohl während eines Studiums als auch im Beruf Unterstützung bietet. Mehr dazu unter "Arbeitsmarktprojekte".
Förderungen des Sozialministeriumservice
Studierende können vom Sozialministeriumservice im Rahmen von Ausbildungsbeihilfen gefördert werden. Für berufstätige Akademiker und Akademikerinnen sowie deren Dienstgeber und Dienstgeberinnen stehen verschiedene Förderungen zur Verfügung.Weitere Inhalte zum Thema
Netzwerk Berufliche Assistenz
Förderungen
Beihilfen und arbeitsplatzbezogene Förderungen erleichtern es Menschen mit Behinderung, eine Beschäftigung auszuüben. Sie tragen damit zur ihrer Gleichstellung und Wettbewerbsfähigkeit in der Arbeitswelt bei. Weiterlesen ›